Freitag, 25. Februar 2022

Verkehrs-Diorama gestern und heute

Dieses Verkehrs-Diorama wurde etwa 1948 für die Berliner Polizei von Wiking gebaut und zweigt sehr gut das damalige Straßenbild.
Einfache Holzklötze mit aufgemalten Fenstern stellen die Häuserzeilen. Dazu gesellen sich die Drahtachsermodelle, also Modelle der ersten Nachkriegsjahre.
Wie im Vorbild, so sind auch auf dem Diorama mehr Busse, LKW, und Straßenbahnen unterwegs als Privatwagen. 
 

Bildquelle: Rüdiger Walsdorff, Buch „Wiking – das Peltzer Erbe“ Seite 659 und 660.
 
 
Angelehnt an dieses Verkehrs-Diorama wurde 56 Jahre später auf einem Treffen dieses wunderschöne Diroma gezeigt.  
Die Straßen sind etwas voller als auf dem Vorbild, auch Radfahrer und Fußgänger sind mehr.
Aber die Häuserzeilen und die Hochbahn sind denen im Vorbild sehr gut nachempfunden. Dieses Diorama braucht nur wenige Worte, nur gucken und genießen. 
 
 Gesamtansicht













Feuerwache

Busbahnhof

Bei dem Nachschub ist die Tankstelle gut besucht.
 

 
Herrlich, oder? Kaugummi fürs Auge.

Sonntag, 13. Februar 2022

Messerschmitt Me 323

Nicht nur das Vorbild ist mit seiner Spannweiter von über 55m ein wahrer Gigant seiner Zeit, sondern auch das passende Wikingmodell weiß mit seinen knapp 27cm von Flügelspitze zu Flügelspitze zu überzeugen.

Bei dem Vorbild handelt es sich um die Me 323 D-1 mit serienmäßig 6 Motoren. Diese Version wurde ab September 1942 gebaut uns ausgeliefert.

Für die Fertigstellung des Urmodells notierte Alfred Kedzierksi den 29.05.1943, für den Formenbau den 03.06.1943 und für das erste Modell den 15.09.1943.
Somit gab es genau ein Jahr nach dem Vorbild das passende Modell in 1:200.

Eigentlich sind Wikingflugzeuge nicht mein Sammelgebiet, aber nach dem ich einige 1:200er Modell mit aufgenommen habe, musste es auch ein Flugzeug sein. Warum dann nicht gleich eines der größten Modelle von Wiking? Und da ist es nun, die Messerschmitt Me 323 "Gigant" in 1:200 von Wiking. 




Diese Version des Giganten zeigt eine silbern lackierte Ausführung. Bei mir müssen lackierte Modelle nicht perfekt sein, sie dürfen auch kleine Chips aufweisen. Hier z.B. auf beiden Tragflächen.
Der Spalt unterhalb der Kanzel rührt daher, dass die Tragflächen und die Kanzel ein Teil sind, und dieses sich vom Rumpf gelöst hat. Anfänglich wollte ich beide Teile wieder verkleben, aber das werde ich nicht tun.
Das Modell ist nicht so gut austariert und fällt meist immer auf das Heck. Da ich nun die Teile nicht verkleben werde, kann ich vorne im Bug etwas Gewicht platzieren und es wieder ins Gleichgewicht bringen. 



Zu den Flugzeugen in 1:200 gehören auch die Herres- und Militärmodelle von Wiking. Hier mal einige Modelle passend zum Giganten. 



Hier kann man noch einmal deutlich sehen, dass das Flugzeug vorne etwas in der Luft steht. 



Von oben kann man sehr schön die Ausmaße der Me 323 erkennen. 






Jetzt werden für den Giganten nur noch zwei passende Propellernaben aus Holz benötigt, dann sieht auch die Frontansicht wieder ordentlich aus.


Quellen:
Buch, Die Giganten ME 321-ME323
Katalog Wiking Flugzeuge von Norbert Hoop

Freitag, 4. Februar 2022

 Klassischer Gabelstapler Teil 1 
 
Ich habe ein kleines Faible für die klassischen Gabelstapler von Wiking. 😊 Das Thema tauchet immer mal wieder in meinen Präsentationen bei diversen Wikingtreffen oder Stammtischen auf.  Begonnen hat es 2010 auf dem Wikingtreffen in Porta Westfalica, Thema war da

Maschinenfabrik Peltzer & Brandt

Neben der eigentlichen Fabrikhalle, wurde auch ein Außen- und gleichzeitig Übungsgelände für die Stapler gezeigt.

Zunächst einmal ein Überblick über das gesamte Gelände mit Fertigungshalle und Außengelände.



Einige Stapler warten schon auf ihre Auslieferung, wo hingegen bei anderen noch die letzten Funktionstest durchgeführt werden.




Aber auch die tägliche Anlieferung der Firma Wiking-Transporte ist auf dem Hof zu sehen. Weitere Anlieferungen erfolgen zeittypisch mit 2 Krupp-Titan Hängerzügen.


Schon damals setzte man auf aussagekräftige Werbung.




Anders als in der heutigen Zeit, wurde damals auch viel Ware per Bahnangeliefert. So hatten viele Firmen direkte Anschlüsse an das Netz der DB. Dazu kamen auch kleine Zubringerfirmen, die mit kleinen Transportern, hier der Tempo Matador, ihre Waren anlieferten.


 
 

Dienstag, 1. Februar 2022

Berlin Anfang der 1950er Jahre.

Die Holzhäuser dieses Diorama, konnte ich in 2 Konvolut in Holland ersteigern. So ganz passen sie für die H0 Modelle nicht und sind auch eigentlich für Spur N gedacht, aber mit etwas Dekoration dazu, sieht es doch ganz gut aus.
Gefertigt wurden die Holzhäuser Anfang der 1980er Jahre von einem Künstler in Berlin. Dieser benötigte Häuser für seine Spur N Eisenbahn. Und da es keine passenden gab, baute und bedruckte er sie kurzerhand selbst.

Wir befinden uns also im Berlin Anfang der 1950er Jahr. Genauer gesagt Fechner Allee Ecke Walsdorff Straße.

Die Stadt ist noch gezeichnet von den letzten Jahren, aber auf den Straßenherrscht schon wieder geschäftiges Treiben
 



 Die ersten Fuhrunternehme sind unterwegs und versorgen Berlin mit allem was gebraucht wird.



Auch die BVG erweitert Stück für Stück ihr Liniennetz. Der D38 fährt die Linie A2 Zehlendorf und für die D2U geht es auf der Linie 48 nach Lichterfelde und 77 Flughafen Tempelhof.

Ein Schaffner achtet auf Ordnung an der Haltestelle.


Aber auch das Kulturleben kommt wieder in Schwung. Theater und Konos öffnen ihre Pforten. Im Lichtspielhaus gibt es „Glücksspiel des Lebens“


Der Magirus Sirus fährt Stückgut. Zu der Zeit war Ladungssicherung allerdings noch nicht so ein großes Thema.  



Auch auf der Ladefläche vom Büssing 8000 ist einiges verrutscht. Hoffen wir mal, dass alles heile geblieben ist.